16.06.2017
52803 Mal, und damit durchschnittlich alle 10 Minuten, konnten die bekannten orangefarbenen Notrufsäulen am Rand der deutschen Autobahnen im Jahr 2016 ihre Daseinsberechtigung unter Beweis stellen und Notrufe direkt in die Notrufzentrale nach Hamburg weiterleiten (2015: 57629 Mal). Dabei wurden 12670 der insgesamt 16899 Autobahnnotrufsäulen mindestens einmal genutzt.
Nach Angaben der GDV Dienstleistungs-GmbH (GDV DL), die die Notrufsäulen im Auftrag der Autoversicherer im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) betreut, entspricht das einer Nutzungsquote von 75 Prozent (2015: 76,7 Prozent). Im Zeitalter weit verbreiteter mobiler Kommunikation per Smartphone ist das ein stattlicher Wert. Vorteil Notrufsäule: Sie liefert der Notrufzentrale sofort eine exakte Ortung des Notfalls, so dass in schweren Fällen Hilfe zielgerichtet und schnell organisiert werden kann.
Zusätzlich liefen 2016 weitere 17204 Warnungen zu akuten Gefahren auf einzelnen Autobahnabschnitten in der Notrufzentrale auf. Dazu zählen beispielsweise Gegenstände auf der Fahrbahn, Böschungsbrände, Falschfahrer oder Fußgänger und Radfahrer.
Quelle: GDV-Dienstleistungszentrale (GDV DL)