16.10.2019
Krankenversicherung für Haustiere
Kleintierhalter lassen nichts lieber zu, als dass sich ihre zwei- oder vierbeinigen Mitbewohner in ihr Herz schleichen und in kürzester Zeit den Status eines geliebten Familienmitglieds erobern.
Und weil das so ist, ist die beste Versorgung in vielen Fällen gerade gut genug. Überhaupt soll es möglichst an nichts fehlen. Selbstredend, dass regelmäßige Arztbesuche, sei es für wiederkehrende Impfungen oder für normale Vorsorgeuntersuchung geplant und finanziell einkalkuliert sind.
Planung und Kalkulation werden aber schnell Makulatur, wenn sich eine schwerwiegende Erkrankung oder, gerade bei Haustieren mit „Freigang“, Blessuren als Folge einer Auseinandersetzung mit einem Artgenossen ergeben. Egal, ob Diabetes, Nierenprobleme, Bisswunden oder die Notwendigkeit einer Operation: Der unverhoffte Arztbesuch geht ins Geld. Arzthonorare und Medizin für die akute Behandlung, eventuell auch für eine weitere Nachsorge oder die Medikation chronischer Erkrankungen.
Die Sorge, aus finanzieller Not eine erforderliche Behandlung nicht durchführen zu können, kann eine Tierversicherung nehmen. Zur Wahl stehen „Vollversicherungen“, die die Kosten medizinisch notwendiger Maßnahmen in einem groß gesteckten Rahmen übernehmen. Oder günstigere OP-Kosten-Versicherungen, die nur die kostspieligen ärztlichen Eingriffe finanziell deckt. Die Beitragshöhe ist abhängig von der Art und Rasse des Tieres, teils auch von den Haltungsbedingungen. Katzen beispielsweise, die Freigang genießen können, stellen ein höheres Risiko dar, als reine Stubentiger. Es lohnt sich, die unterschiedlichen Angebote der Versicherer inhaltlich und mit Blick auf die Beiträge zu vergleichen.