Eine sichere Bank

21.02.2018

Wertsachen sicher aufbewahren

Bargeld, Schmuck, Verträge, wichtige persönliche Dokumente oder Kunstgegenstände wollen sicher verwahrt sein. Ob aus geschäftlichen Gründen, als Ergebnis üppigen Wohlstands oder aus reiner Vorsicht: Tresore, Safes oder Panzerschränke, erfreuen sich solider Nachfrage.

Vermutlich auch deshalb mausert sich die Bereitstellung gut gesicherter, professioneller Schließfachanlagen zu einem offenbar lukrativen Geschäftsmodell einiger Firmen, die damit sogar in Konkurrenz zu den Schließfachangeboten der Banken treten. Soll allerdings auf den Tresorinhalt jederzeit zugegriffen werden können, führt an einem entsprechenden Wertsicherungsschrank in Reichweite kein Weg vorbei.

Für den privaten Bereich gilt: Grundsätzlich bietet schon eine Hausratversicherung in gewissem Umfang finanziellen Ausgleich, wenn Bargeld (i.d.R. bis 1.500 Euro), Urkunden und Wertpapiere (bis ca. 3.000 Euro) oder Schmuck (bis etwa 20.000 Euro) bei einem Einbruchdiebstahl entwendet werden. Je nach Versicherer sind höhere Grenzen möglich, beispielsweise gegen einen höheren Beitrag oder eben durch den – fach- und sachgerechten – Einbau eines Tresors.

Safe ist jedoch nicht gleich Safe: Für praktisch jeden Zweck gibt es Angebote. Daher hilft es, zunächst genau festzulegen, was bzw. welche Gegenstände bis zu welchem Wert gesichert werden sollen. Weiterhin muss bestimmt werden, welchen Einbruchwiderstandsgrad der Safe aufweisen muss. Es gilt: Je widerstandsfähiger, desto teurer.

Wer nicht allein auf die Zähigkeit von Spezialstahl bauen möchte, sondern zusätzlich auch auf angemessenen Versicherungsschutz Wert legt, der sollte sich rechtzeitig bei seinem Versicherer oder bei seinem Versicherungsmakler informieren. Denn in der Regel gibt es Mindestanforderungen, die an einen Tresor und den Einbau gestellt werden, ohne deren Erfüllung der Versicherungsschutz erst gar nicht zu Stande kommt. In Frage kommt beispielsweise der kombinierte Einbau von Tresor und Einbruchmeldeanlage.