Spekulationsobjekt Oldtimer: Alternative Kapitalanlagen – richtig versichern

22.04.2020

Es müssen nicht immer Aktien oder Gold sein, auch mit alten Autos, LKW oder sogar Traktoren lassen sich teils erhebliche Wertsteigerungen erzielen. Meldungen von immer höheren Versteigerungserlösen bei namhaften Auktionshäusern spiegeln diese Entwicklung wider.

Bei Immobilien als Wertanlage gilt die richtige Lage als ein entscheidendes Kriterium für den erreichbaren Wertzuwachs. Bei Oldtimern, vorzugsweise „edlen Geblüts“, gilt das in ähnlicher Weise: Gebaute Stückzahlen, aktueller Bestand, technischer und optischer Zustand oder auch mögliche prominente Vorbesitzer zahlen mehr oder wenig deutlich auf den Wert und seine weitere Entwicklung ein. Solche Preziosen zu versichern, funktioniert nicht bei jedem beliebigen Kfz-Versicherer. Die fälligen Prämien sind stattlich, dürften den meist gut betuchten Besitzern jedoch keinen Kummer bereiten.

Dabei muss es nicht unbedingt ein rares Exemplar aus einer italienischen Sportwagenschmiede sein, um Freude am Automobil und eventuell an dessen Wertentwicklung zu haben. Für Fahrzeuge mit einem Alter ab meist 25 Jahren bieten Kfz-Versicherer günstige Tarife in den Bereichen Haftpflicht und Kasko an. Die Beitragskalkulation erfolgt in der Regel auf Basis des Fahrzeugalters, Kriterien wie Schadenfreiheit oder Regionalklasse werden nicht berücksichtigt. Im Fokus stehen darüber hinaus die rein private Nutzung des Fahrzeugs und ein möglichst ursprünglicher Zustand – Spurverbreiterung und Tieferlegung passen nicht ins Bild. Je nach Fahrzeug kann es sinnvoll sein, ein Wertgutachten erstellen zu lassen, das im Schadensfall den Entschädigungsprozess beim Versicherer beschleunigt. Das Gespräch mit einem unabhängigen Versicherungsmakler gibt Aufschluss, welche Versicherer den nötigen Schutz am besten realisieren.