30.11.2018
Eine Dread Disease Versicherung bietet Versicherungsschutz immer dann, wenn eine versicherte „schwere Erkrankung“ erstmalig auftritt, beispielsweise Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs.
Der Versicherungsschutz umfasst darüber hinaus eine Vielzahl weiterer, im Versicherungsvertrag konkret bezeichneter Erkrankungen. Und eben dieser Katalog ist genau zu prüfen, wenn der Abschluss einer Dread Disease Versicherung im Raum steht. Wichtig: Die Versicherungsleistung wird nur dann fällig, wenn eine diagnostizierte Erkrankung auch tatsächlich in der Liste der versicherten „schweren Krankheiten“ aufgeführt ist.
Dread Disease Versicherungen werden oft als Alternative zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gesehen. So ganz trifft der Vergleich nicht ins Schwarze. Der Versicherungsschutz einer BU ist letztlich umfassender, weil hier die Ursache, die zur Berufsunfähigkeit führt, praktisch unerheblich ist. Die Dread Disease Police kann aber zur BU-Alternative werden, wenn beispielsweise der persönliche Gesundheitszustand den Abschluss einer BU-Versicherung nicht mehr zulässt. Einen weiteren Unterschied zwischen BU und Dread Disease Versicherung gibt es bei der Art der Leistung: Während die BU-Versicherung in der Regel eine Rente zahlt, gibt es aus der Dread Disease eine einmalige Kapitalzahlung.